Knofe, Oskar Paul

 

Polizeipräsident, Polizei-Oberstleutnant, Leipzig N 22, Cöthener Str. 60.

Geb. 14.5. 1888 in Pirna; Besuch der Volksschule Pirna, Gymnasien in Dresden und Freiberg i.Sa.; Fahnenjunker im IR Nr. 178 in Kamenz, Leutnant 15.8 1908, ab 22.3. 1911 zur Aus-bildung als Flieger zur Kgl.-Preuß. Lehr- und Versuchsanstalt des Militärverkehrswesens, 1.10. 1912 bei Gründung zur Fliegertruppe versetzt, 1.2. 1914 3. Kompanie Fliegerbat. I  (Großenhain), Weltkrieg im Westen und Osten sowie vom 6.7. 1917 bis 8.4. 1918 bei der Heeresgruppe Jilderim in Syrien, Oberleutnant 16.5. 1915, Hauptmann 30.11. 1917, Abschied am 25.5. 1920, EK I und EK II, Sächs. Mil.-St. Heinrichs-Orden u.a.; 1.2. 1924 Eintritt in die Hilfspolizei, Führer der Hilfspolizei-Inspektionen Plauen i. Vogtl., 30.11. 1924 Übernahme in die Landespolizei, 14.3. 1933 Ernennung zum kommissarischen Polizeipräsidenten von Leipzig, 1.6. 1933 endgültige Ernennung zum Polizeipräsidenten (Polizeimajor), 9.11. 1933 Polizeioberstleutnant; Führer der Flieger-Ortsgruppe Leipzig des Deutschen Luftsport-Verbandes, z.Zt. August 1940 Generalmajor der Polizei und Befehlshaber der Ordnungspolizei in Posen.

 

 

[Führerlexikon, S. 240; Stockhorst, S. 239.]